Schon mehrfach habe ich mich, zum Beispiel hier , oder sonst auch gerne bei Facebook, darüber ausgelassen, dass in den nächsten 90 Jahren ausschließlich Frauen den Literaturnobelpreis gewinnen müssten, um ein Gleichgewicht in Bezug auf die Vergabe dieses Preises zwischen den Geschlechtern herzustellen. Ich bin, was Genderbalance angeht, keine Fanatikerin, sondern sehe das alles relativ locker. Aber es wundert mich dennoch, dass angesichts all der wunderbaren Schriftstellerinnen, die es gibt, und die es gab, immer schon, die aber nie den Preis gewonnen haben (aber Günter Grass hat ihn gewonnen, nur mal so, angemerkt, ohne jetzt total abwertend klingen zu wollen, denn im Großen und Ganzen mochte ich Günter Grass als Type bis circa 2006 oder so, obwohl ich nur "Die Blechtrommel" von ihm gelesen habe. Ich fand das Buch o.k. Ich fand auch Günter Grass o.k.), unendlich viele Männer, die nicht immer, meiner Ansicht nach, so gut schrieben, wie die Frauen, die es zur gleichen Zeit gab...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.