„Sonst fluche ich nicht auf Gott und finde das auch nicht in Ordnung, es könnte andere unnötig beleidigen oder verschrecken. Außerdem ist es die Art von Flüchen, die sich nur um Haaresbreite von Gebeten unterscheiden.“ aus Vater von Miljenko Jergovic Solche Sätze, die mich glücklich machen ob ihrer gewagten Klarheit, ihrer absoluten Unerschrockenheit, findet man viele in Jergovics Buch über seinen Vater, das aber auch ein Buch über ihn selbst ist, sowie seine Familie und sowieso Jugoslawien im letzten Jahrhundert bis zu dem Krieg, aus dem es verletzt und zerschlagen hervor kroch. Es ist kein Buch, mit dem er Freunde sucht, oder sich irgendwem anbiedern will. Es ist ein ehrliches Buch, das sich mit der Vergangenheit beschäftigt, um diese aufzuarbeiten. Früher las ich Bücher, um mich zu finden, um mir meine Möglichkeiten zu suchen, meine Träume zu legitimieren, mein Seelenleben zu erforschen und zu verstehen. An einem roten Faden der Bücher entlang las ich mich zu mir sel...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.