Als ich begann, mich bei Bizim Kiez zu engagieren, was in dem Moment geschah, als meine Lieblingsbuchhändlerin mir erzählte, dass der Laden Bizim Bakkal die Kündigung erhalten habe, ging ich zu den Treffen und sammelte Unterschriften und immer wieder fragte ich mich, was ich sonst tun könne. Denn es geht ja nicht um den Laden, sondern um etwas Größeres. Es geht um Selbstbestimmung im Bereich unseres Zuhauses, das wir nicht besitzen, sondern nur mieten, das uns also, so lehrt uns der Fall Bizim Bakkal und viele viele andere vor ihm, jederzeit und willkürlich unterm Hintern weg gerissen werden kann, aus purer Freude an der Geldvermehrung, weil es manchen Menschen Spaß macht, aus Geld mehr Geld und immer mehr Geld zu machen, egal, was der Kollateralschaden davon ist. Da die Politik den Kapitalismus auf diesem Gebiet von der Leine gelassen hat, anstatt die Lebensräume der Bürger zu beschützen, toben sich die Investoren schon seit langem in unseren Innenstädten aus. Das Resultat ist, dass ...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.