„Zucker? Ella starrte auf den Teewagen. Zucker. Käthe reichte ihr nicht die Hand, keine herzliche Geste deutete sie an, keinen Glückwunsch sprach sie aus, sie drehte sich auf dem kaum vorhandenen Absatz ihrer mongolischen Schuhe um und verschwand… Sie denkt bestimmt, sie macht dir eine Freude. Sollte das ein Trost sein? Glaubte Thomas wirklich, Käthe wollte Ella mit dem Zucker eine Freude machen?“ Die Geschichte der Geschwister Ella und Thomas, die im Haus ihrer Mutter, der Bildhauerin Käthe aufwachsen. Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre, Ostberlin. Der Müggelsee. Käthe hat noch zwei weitere Kinder, aber sie leben in einem Heim und kommen nur sehr selten zu Besuch. Die Väter sind im Leben dieser Familie nicht mehr anwesend. Dafür gibt es einen Untermieter, der sich an Ella heran macht und sie missbraucht, regelmäßig. Der ihr droht, wenn sie nicht Informationen weiter gibt, über die Lehrer, die Mutter, die Freunde der Mutter, dann könne er ihr Leben zerstören. Rücken a...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.