"Es ist nicht so gekommen, wie ich es mir vorgestellt hatte, sagt der Geschmack der Pflaume, und nun ist es zu spät. Heute ist der achte August, und an dem alten Pflaumenbaum mitten im Garten, .... sind fast alle Pflaumen, ..., reif. Ich habe heute, im frischen, kühlen Wind auf dem Rasen stehend, zwei Stück gegessen, und in der Melancholie, die ihr Geschmack in mir erweckte, lag auch etwas Gutes, der Gedanke an das alltägliche Leben, das bald beginnen wird, mit seinen Grenzen und seiner Routine, mit Herbst und Winter, die kein Versprechen in sich bergen." Mit seinem vierten Jahreszeitenband Im Sommer hat mich Karl Ove Knausg å rd erneut überrascht. Es beginnt wie, man könnte fast sagen, immer, mit kurzen Texten über alltägliche Dinge wie Rote Johannisbeeren, Mücken oder Campingplätze, Dinge, die jeder mit Sommer assoziiert und in deren Verlauf er schon sehr viel über seine Art zu denken und die Welt zu sehen preisgibt. In denen auch hier und dort intimere Einblicke ...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.