"Die Furcht, die in jedem jüdischen Haus herrschte, die Furcht, über die man fast nie sprach, die uns nur indirekt, wie Gift, Tropfen für Tropfen eingeflößt wurde, das war die grauenhafte Furcht, wir wären vielleicht wirklich nicht sauber genug, wären vielleicht wirklich zu laut, würden uns zu sehr in den Vordergrund drängen, wären zu gewieft und zu geldgierig. Vielleicht wäre unser Verhalten tatsächlich unpassend. Es gab so eine Todesangst, die Angst, wir könnten, Gott behüte, einen schlechten Eindruck auf die Gojim machen, und dann würden sie wütend werden und uns deshalb wieder schreckliche Dinge antun, die man sich lieber gar nicht vorstellte. Tausendmal hämmerte man jedem jüdischen Kind ein, sie auch dann nett und höflich zu behandeln, wenn sie grob oder betrunken waren.... man dürfe sie nicht reizen..." So erzählt es in Amos Oz' Buch die Schwester der Mutter ihrem Neffen. So war es vor dem Holocaust. Dies ist mein erstes Buch von Amos Oz und hätte es mir ...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.