Dann las ich in diesen letzten Tagen noch In altre parole /In other words von Jhumpa Lahiri zuende. Es war wie eine Reise zurück für mich in vielerlei Hinsicht. Wo beginnen? Eine Reise zurück in eine Zeit, als ich begann, mich vollkommen in eine andere Sprache zu stürzen und auch in dieser anderen Sprache zu schreiben: Englisch. Das ist dreißig Jahre her und geschah in Virginia. Als ich dort ankam, konnte ich nicht sehr gut Englisch, obwohl ich es neun Jahre lang in der Schule gelernt hatte. In den ersten Wochen verstand ich kaum etwas. Ich schwieg. Was jemandem wie mir, die sich immer darüber definiert hatte, wie lustig sie labern konnte, extrem schwer fiel. Ich stürzte mich, sobald ich ein paar Wochen in Virginia war, so vollkommen in diese andere Sprache, dass ich darin auf der Stelle eine andere Person fand, die aber auch ich war. Das war beglückend, befreiend, euphorisierend. Alles auf einmal. Auch beängstigend war es, denn ich wusste nicht, ob ich die Susanne, die ...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.