"All die Leiden, sagte sich Fima, alle Schalheit und Absurdität erwachsen nur daraus, daß man den dritten Zustand verfehlt. Oder aus der vagen, nagenden Herzensahnung, die uns von Zeit zu Zeit von ferne daran erinnert, daß es dort - draußen und drinnen, fast in greifbarer Nähe - etwas Grundwichtiges gibt, zu dem du gewissermaßen dauernd unterwegs bist, nur daß du ebenso dauernd vom Weg abirrst:..." Ich glaube, selten hat mich der Protagonist eines Buches so kirre gemacht wie dieser Fima aus " Der dritte Zustand ". Das Buch ist 1991 erschienen und ich las bereits vorab in irgendeiner Rezension, daß die Lektüre einen schier in den Wahnsinn treibt. Was soll ich sagen: Es stimmt. Denn dieses Buch ist wie die Lesbarmachung dessen, was im Zitat bereits angedeutet wird: Fima, der Protagonist, lässt sich unentwegt ablenken. Jeder Tag seines Lebens ist eine Reihe von Ablenkungen. Eben steht er noch auf und will sich einen Kaffee machen und setzt Wasser auf, da fällt sein...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.