Das Jahr 2019 war eines meiner reichsten und interessantesten Jahre in diesem Jahrhundert. Ich habe viele großartige Bücher gelesen, viele Momente unerwarteter Nähe mit meinen Töchtern, mit Freunden und Fremden erlebt, Orte besucht, die ich schon oder noch nicht kannte und die sich alle wie Zuhause anfühlten. Ich habe ein Manuskript beendet, an dem ich sieben Jahre gearbeitet habe und kleine Bücher aus Gedichten und Fotos selbst gemacht. Noch in keinem anderen Jahr habe ich meine Kreativität so gelebt wie in 2019 und es war ebenfalls wie nachhause kommen.
Hier eine kleine Auswahl dessen, was ich genießen durfte:
Bücher
Orte
Mojacar, Andalusien, Fundacion Valparaiso. Ich durfte dort zwei Wochen verbringen und es waren schreibtechnisch für mich sehr produktive Wochen. Auch in jeder anderen Hinsicht waren die Tage dort das Hightlight 2019. Hier ein Link zu einem Text, den ich damals schrieb.
Der Hof meiner Freunde im Burgenland, wohin ich mindestens einmal pro Jahr fahre und wo die Gespräche immer, einfach immer inspirierend sind, das Zusammensein ausnahmslos voller Liebe ist. Wir haben Torte in Sopron gegessen und waren im Sonnensee baden. Wir haben bei 42° ganze Tage im Schatten liegend und miteinander schweigend verbracht. Das hat meine Batterien in jeder Hinsicht zum Bersten gefüllt. Beide Freunde sind auch Künstler und im nächsten Jahr plane ich mit einem der beiden ein gemeinsames Projekt. Fotos und Texte. Ich freue mich schon sehr darauf. Eine künstlerische Kooperation, danach habe ich mich lange gesehnt, es mir aber nicht wirklich zugetraut.
Musik
Andrew Bird, Beyond the valley of the three white horses
Black Sea Dahu, In case I fall for you
Queen Somebody to love
Hope I don't fall in love with you Tom Waits
Nisi Dominus RV 608 (Cum Dederit), Antonio Vivaldi
Filme habe ich in diesem Jahr zwar einige gesehen, aber wirklich überzeugt haben mich nur diese beiden.
Diese beiden haben mich dafür, jeder auf seine Weise, vollkommen vom Hocker gerissen.
Was sonst noch passiert ist? Ich habe begonnen, Spanisch zu lernen und lerne aber auch weiterhin Italienisch. Das Tohuwabohu in meinem Hirn ist manchmal anstrengend, in aller Regel aber mind blowing. Und das meine ich positiv. Ich kann förmlich dabei zusehen, wie mein Kopf sich ausdehnt. Lernt Sprachen im neuen Jahr! Was besseres gibts nicht, um zu wachsen und neuen Spuren zu folgen. Auf ein glückliches Jahr. Auf ein friedliches Jahr. 2020 ist das erste Jahr, für das ich mir nichts wünsche. Ich habe weder Listen noch Vorsätze. Zum ersten Mal in meinem Leben schaue ich auf ein neues Jahr voller Offenheit, bereit, mich von meiner Intuition, nicht von meinen Bedürfnissen leiten zu lassen. Das Motto könnte lauten: don't try, just respond.
Zwei Dinge stehen allerdings schon fest für 2020: ich werde im Januar auf die erste Karnevalssitzung meines Lebens gehen und im Februar werde ich mit dem Zug bis Sizilien fahren, mit meinen Töchtern.
Auf dass wir Menschen es schaffen, die Welt nicht untergehen zu lassen.
(c) Susanne Becker
Hier eine kleine Auswahl dessen, was ich genießen durfte:
Bücher
- Im Frühling, Karl Ove Knausgard (meine Besprechung)
- The Museum of Innocence, Orhan Pamuk (meine Besprechung)
- Der Umweg, Gerbrand Bakker (meine Besprechung)
- Die Unruhigen Linn Ullmann (meine Besprechung)
- Der große Garten, Lola Randl (meine Besprechung)
- Winterbienen, Norbert Scheuer (meine Besprechung)
- The Cost of Living, Deborah Levy
- Three Women, Lisa Taddeo (meine Besprechung)
- Kanada, Juan Gómez Bárcena (meine Besprechung)
Orte
Mojacar, Andalusien, Fundacion Valparaiso. Ich durfte dort zwei Wochen verbringen und es waren schreibtechnisch für mich sehr produktive Wochen. Auch in jeder anderen Hinsicht waren die Tage dort das Hightlight 2019. Hier ein Link zu einem Text, den ich damals schrieb.
Der Hof meiner Freunde im Burgenland, wohin ich mindestens einmal pro Jahr fahre und wo die Gespräche immer, einfach immer inspirierend sind, das Zusammensein ausnahmslos voller Liebe ist. Wir haben Torte in Sopron gegessen und waren im Sonnensee baden. Wir haben bei 42° ganze Tage im Schatten liegend und miteinander schweigend verbracht. Das hat meine Batterien in jeder Hinsicht zum Bersten gefüllt. Beide Freunde sind auch Künstler und im nächsten Jahr plane ich mit einem der beiden ein gemeinsames Projekt. Fotos und Texte. Ich freue mich schon sehr darauf. Eine künstlerische Kooperation, danach habe ich mich lange gesehnt, es mir aber nicht wirklich zugetraut.
Musik
Andrew Bird, Beyond the valley of the three white horses
Queen Somebody to love
Hope I don't fall in love with you Tom Waits
Nisi Dominus RV 608 (Cum Dederit), Antonio Vivaldi
Filme habe ich in diesem Jahr zwar einige gesehen, aber wirklich überzeugt haben mich nur diese beiden.
- Leid und Herrlichkeit von Pedro Almodovar.
- Es gilt das gesprochene Wort von Ilker Çatak
Diese beiden haben mich dafür, jeder auf seine Weise, vollkommen vom Hocker gerissen.
Was sonst noch passiert ist? Ich habe begonnen, Spanisch zu lernen und lerne aber auch weiterhin Italienisch. Das Tohuwabohu in meinem Hirn ist manchmal anstrengend, in aller Regel aber mind blowing. Und das meine ich positiv. Ich kann förmlich dabei zusehen, wie mein Kopf sich ausdehnt. Lernt Sprachen im neuen Jahr! Was besseres gibts nicht, um zu wachsen und neuen Spuren zu folgen. Auf ein glückliches Jahr. Auf ein friedliches Jahr. 2020 ist das erste Jahr, für das ich mir nichts wünsche. Ich habe weder Listen noch Vorsätze. Zum ersten Mal in meinem Leben schaue ich auf ein neues Jahr voller Offenheit, bereit, mich von meiner Intuition, nicht von meinen Bedürfnissen leiten zu lassen. Das Motto könnte lauten: don't try, just respond.
Zwei Dinge stehen allerdings schon fest für 2020: ich werde im Januar auf die erste Karnevalssitzung meines Lebens gehen und im Februar werde ich mit dem Zug bis Sizilien fahren, mit meinen Töchtern.
Auf dass wir Menschen es schaffen, die Welt nicht untergehen zu lassen.
(c) Susanne Becker
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