Jeder normale Tag ist unglaublich fragil und kann im Grunde jeden Moment aus dem Gleis laufen. Das ist etwas, das mir durch Corona klar geworden ist. Gut, das war auch vor Corona schon so. Aber seit Corona ist es deutlicher, zumindest für mich. Ich muss jetzt mal was sagen: Seit Corona habe ich auch ein verändertes Verhältnis zu Alufolie. Jedesmal, wenn ich das Schulbrot meiner Tochter in Alufolie einwickele, wird mir komisch. Weil ich dann an die denken muss, die gegen die Coronamaßnahmen demonstrieren. Und weil ich welche kenne, die da mit rennen. Und ich fühle mich mal wieder wie vor ein paar Jahren, als ich verstand, dass jemand, den ich sehr gut kenne, zur AfD abrutscht. Ich habe einen Bekannten, der ernsthaft solche Sachen sagt wie: "Ich habe mir die wissenschaftlichen Daten genau angeschaut und ich habe erkannt, dass es gar nicht mehr Coronafälle gibt, das ist eine Lüge, es gibt nur mehr Tests. Die Presse will lediglich Angst schüren." Ich so: "Ist ja toll...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.