"... eine Ballung der Vorläufigkeiten, wie sie sich oft, als gebe es ein physikalisches Gesetz dafür, beschützend um Kerne bilden, deren Schutzbedürftigkeit niemandem aufgefallen ist." Esther Kinskys Geländeroman " Hain ", für welchen sie vor kurzem mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, führt uns durch Gelände, hauptsächlich in Italien, sowie im menschlichen Inneren, durch welche die Ich-Erzählerin schutzlos in ihrer Trauer, mühsam sich bewegt. Gelände sind es, die möchte man nicht so sehnsüchtig betreten, wie es bei dem Wort Italien ganz kurz scheinen könnte. Allerdings wird das Gelände, durch das uns Esther Kinsky führt, für kaum jemanden vermeidbar sein. Das innere Land der Trauer um den Lebensgefährten, der nicht lange vor der ersten im Buch beschriebenen Italienreise verstorben ist. Aber auch die Trauer um den Vater, der schon länger tot ist, und mit dem die Familie jahrelang jeden Urlaub in Italien verbracht hat, wo er sie durch Sehensw...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.