"...Ich muss Euch etwas beichten. Wenn ich im Stehen pinkele, kann ich meinen Schwanz nicht mehr sehen." Meine Brüder und ich schrien auf. Das taten wir immer, wenn mein Vater etwas Derartiges von sich gab. Wir schüttelten uns und spielten Ekel und Entsetzen. Meine Mutter rollte mit den Augen und sagte: "Womit wir wieder beim Thema wären." Mein Vater war ein Meister darin, aus jedem Gegenstand etw as anzügliches zu machen. Keine Gurke, keine Zucchini, die er sich nicht vor den Hosenstall hielt. ...Wenn meine Mutter auf dem Wochenmarkt zu dem hakennasigen Händler sagte: "Sie haben aber schöne große Eier heute!" rannen meinem Vater tagelang, sobald er nur daran dachte, vor Lachen die Tränen über seine Hamsterbacken." Joachims Vater ist Arzt und Direktor - letzteres von einer großen Kinder- und Jugendpsychiatrie in Schleswig, auf deren Gelände, sozusagen mittendrin, in einer schmucken Villa, Joachim mit seinen Eltern und seinen beiden älteren Brüdern ...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.