"Und in jenen Sekunden, als du bereits auf dem Sterbebett liegst und im Begriff bist, die Augen zu schließen - erneut das Fieber-, hast du noch Zeit zu erkennen, dass du immer recht hattest, während alle anderen irrten, dass du jetzt stirbst und dass die Welt, an die du glaubtest, mit dir stirbt." Kanada . 191 Seiten, grauer Einband, anschmiegsames und doch festes Papier. Beim Umblättern der Seiten gibt es mir Halt. Die Jahre gleich nach dem Holocaust. Ein Mann kehrt zurück. Wir wissen nicht, wo er war. Der Ort ist vermutlich Budapest. Der Mann besitzt ein Haus. Es ist nicht zerstört. Sein Nachbar hat es für ihn erhalten. Sein Nachbar versorgt ihn mit Lebensmitteln. Sein Nachbar möchte ihm einen Job besorgen. Man weiß als Leserin nicht, ob man den Nachbarn mögen kann. Man mag ihn nicht so wirklich. Auch wenn er wie ein Wohltäter erscheint. Zunächst. Er will dem Mann zurück ins Leben helfen. Aber der Mann kann nicht. Er sitzt in seiner Wohnung, irgendwann nur noch in einem...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.