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Posts mit dem Label "Poesie" werden angezeigt.

Knut Ødegård - Die Zeit ist gekommen

„In der endgültigen Analyse sind wir alle Sternenstaub. Nichts zu knipsen. „ Die Gedichte des norwegischen Schriftstellers Knut Ø deg å rd Die Zeit ist gekommen , erzählen so präzise ganze Geschichten und verschweigen doch so viel. Manchmal genügt ein einziges Wort, um der Leserin eine ganze Welt vor Augen zu zaubern. In anderen verschweigt er nichts und auch das zielt direkt ins Mark. Die Gedichte schenken der Leserin keine Gnade. Sie stoßen unerbittlich auf einen Zustand der Welt, der weh tut. Vom Altern handeln sie, und von den Erinnerungen an ein langes Leben. Wie traurig es ist, dass das Leben vergeht. Das so schöne Leben. Das so harte Leben, in dem Menschen einander undenkbares zufügen. Wie traurig auch, dass alles sich verändert und selten, scheint es, zum Guten sich wendet. Ø deg å rds Lyrik berührt einen ganz direkt. So klar, wie es meine Großmutter tat, als sie mich auf ihrem Sterbebett anschaute, direkt und unverwandt und sagte: „Es ist so merkwürdig. Eben noc...

my soul meine mutter mi corazon (a poem, ein gedicht, una poema)

Mojacar Playa, Andalucia mi corazon mi alma mi madre cuando el amor es enconces se trata de la concentracíon, no otro, no te distraigas el mente es un patio de recreo concentracíon un juguete todo es posible te quiero mucho pero te dejaré ir el aplomo no actuar por necesidad la fragilidad de amar y no agárrarse fuerte la generosidad para abrir mi corazón a la verdad que veo cada corazón es un cielo me gusta el moviemento constante las estrellas todo es un milagro todo milagro es un explosíon nada queba como estaba te quiero mucho te dejo ir no sé quien eres el momento ha paso pero tu eres parte de mi mi cara es tu cara mi piel recuerda tu piel tu cara es en mi corazón es el cielo es una estrella fugaz es este poema   Museum Kornelimünster, Selfie vor einem Werk von Heinz Mack my soul              ...

what i learn here, qué aprendo yo aqui, was ich hier lerne (a poem, una poema, ein Gedicht))

what i learn here  language is my playground but also: i learn beyond language no words needed words can be a wall everything is a poem a piece of green glass age is a myth a rock a snail shell my face is your face my face is a cloud is a poem could i put a coat of my words around you it would be a poem what i find here now i am very clear the object of art is freedom the subject too never for money always for love can we share this? yes: because poetry is in everything qué aprendo yo aquí la lenguaje es mi patio de recreo pero tambien: aprendo más allá de lenguaje mis palabras no son necesarias palabras como un muro todo es un poema un vidrio roto verde la edad es un mito una piedra una concha de caracol mi cara es tu cara mi cara es una nube es un poema yo me vesti con mis palabras como un abrigo sería un poema qué me encuentro aquí ahora soy muy clara el objeto de arte es libertad el sujeto tambien nunca por dinero si...

Halb Taube Halb Pfau von Maren Kames

halb taube halb pfau , erschienen 2016 im Secession Verlag „C: Ich möchte etwas, das unter Einsatz des ganzen Körpers entsteht.“ Mit ihrem Debüt, für das Maren Kames den Poesie-Debut-Preis Düsseldorf 2017, sowie den Anna- Seghers-Preis 2017 gewonnen hat, führt sie uns hinein in eine Landschaft, in der alles möglich ist. Sowohl sprachlich als auch inhaltlich ist der Raum in einer größtmöglichen Offenheit gestaltet. Weiß, lichtdurchflutet, leer. Das spiegelt sich auch im Layout wider. Die Aufgabe besteht darin, diesen Raum, dieses Land „Nimm meinen Schädel, das ist das Land“ zu besiedeln, auszuloten, zu bebauen. Das geht drinnen und draußen, im Land und im Schädel. Dazu soll alles zum Einsatz kommen, der ganze Körper, jede Seite. Auch jede leere Seite hat eine Bedeutung. Weiß wie Schnee. Die Antarktis. Es gibt Stellen in dem Buch, da denke ich, Maren Kames ist Roald Amundsen. Wird sie den Pol erreichen, bevor es keinen Pol mehr geben, bevor alles geschmolzen sein wird?  ...