Ihr Nachbar Cornelius Kowalski hatte einen Unfall, in dem Jahr als Ursel etwa dreizehn Jahre alt war. Er stürzte beim Äpfelpflücken von der Leiter und brach sich den Oberschenkelhals. Die Kowalskis hatten einen großen Garten, der mit seiner schmalen Seite an den viel kleineren Garten von Gertrud und Rudolf direkt angrenzte, sich von dort über mehrere Grundstücke hinweg erstreckte, so dass man von ihrem Zaun aus einen weiten Blick über diesen Garten hinweg hatte. Oft stand Gertrud am Zaun und ließ den Blick schweifen über diese Oase, die ganz offensichtlich jemand mit gärtnerischem Verstand so angelegt hatte. Man sah eine Wiese, die im Sommer mit wilden Blumen überwuchert war. Es wurde bei den Kowalskis nicht überall regelmäßig gemäht. Rudolf ärgerte das sehr. „Die ganzen Samen von dem Unkraut fliegen rüber zu uns. Rücksichtslos nenne ich das. Aber der Herr Oberlehrer hat ja seine eigenen Regeln.“ Es war eine Tatsache, dass sich Rudolf Herrn Kowalski unterlegen fühlte, weil dieser L...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.