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Posts mit dem Label "Hanns-Josef Ortheil" werden angezeigt.

Lesen, Schreiben & Trump

Einen Tag, nachdem Trump zum Präsidenten vereidigt wurde, also im Januar diesen Jahres, las ich und schrieb ich, aber ich hatte diesen Mann und was seine Wahl bedeuten würde, ganz schön im System. Heute entdeckte ich diesen Text, den ich damals schrieb. Ich möchte ihn hier teilen, auch, weil er ein paar Hinweise zu interessanten Büchern enthält, die mit Trump, Gott sei Dank, nichts zu tun haben.  Sie las gerade wieder mehrere Bücher parallel. Was ich liebe und was nicht von Hanns-Josef Ortheil, eine Art autobiografische Erzählung über alle möglichen Dinge, die der Autor eben liebt oder nicht liebt. Es gibt sehr schöne Stellen darin, die sie sogar ein wenig, manchmal, inspirierten. Aber im Großen und Ganzen findet sie das Buch, sie ist mittlerweile fast bis zur Mitte durch, teilweise beinahe unerträglich selbstgefällig und geschwätzig. Die ganze Zeit erwischt sie sich dabei, wie sie sich nach der Mayröcker sehnt oder Handke , nach Autoren, die ihr Ego so vollständig heraus ne...

Die Erfindung des Lebens

Ein Buch, das mich wirklich gepackt und fasziniert hat, so dass ich es bereits an zwei Freundinnen verschenkte, bevor ich es überhaupt beendet hatte, ist  Die Erfindung des Lebens  von Hanns-Josef Ortheil. Auch ich bekam es von einer Freundin geschenkt, zum Geburtstag. Sie schickte es mir mit den Worten: "Meine Freundin liest es gerade und sagt, es ist das beste Buch, das sie in ihrem ganzen Leben gelesen hat." Es spielt zu einem großen Teil in Köln und im Westerwald. Da ich von dort komme, so ungefähr jedenfalls, habe ich doch auch Jahre meines Lebens in Köln verbracht und komme ursprünglich aus dem Rheinland, sprach es mich an. Es gibt nicht so viele gute Bücher, biografische, die in dieser Region spielen. Es handelt von einer komplizierten Familie. Auch das sprach mich an. Bücher über komplizierte Familien gibt es mehr als genug. Da ich aus einer komplizierten Familie stamme, möchte ich sie am liebsten alle lesen. Obwohl ich dann feststellte, dass diese Familie anders...

Die nächsten Bücher, die ich lesen werde

Von meiner letzten  Liste  habe ich schon einen Großteil (o.k., das ist nicht gelogen, aber übertrieben, ich habe einen Teil) der Bücher gelesen in den letzten Wochen. Andere habe ich nicht gelesen (ich bin einfach nicht dazu gekommen, ich habe einen Job, ich habe Kinder, ich schreibe an einem Roman, man hat ja auch nicht ständig Zeit zu lesen). Aber ganz andere habe ich übrigens gelesen. Bücher, die gar nicht auf meiner Liste waren, von denen ich zum Zeitpunkt der Listenerstellung noch gar nichts ahnte. Jedenfalls, alles ist anders, alles ist neu, Zeit, einen  aktuellen Blick in die Zukunft zu wagen. Was wird Susanne (vermutlich) als  nächstes so lesen? Gerade noch lese ich Isabel Allendes  Mayas Tagebuch . Ich werde es morgen beenden und weiß doch schon, dass ich es nicht so mag wie einige ihrer älteren Bücher. Es ist mir zu konstruiert, zu plakativ und berührt mich nicht wirklich. Es gibt keine Figur, mit der ich mich identifizieren kann. Wenn Schriftstelle...