Mein 1. Mai Im Wald. Es ist leerer. Außer auf dem Waldspielplatz. Der war voller Kinder und Eltern. Ja, die Spielplätze in Berlin sind wieder geöffnet. Im Wald also ewig allein auf einem Baumstamm gesessen und ins Grün geschaut. Keine Menschenseele, keine menschliche Stimme gehört, nur die Vögel und die Sonne und das Blau des Himmels im Maigrün der Blätter. Ich war etwa zwei Wochen nicht mehr dort und überrascht, wie üppig und grün plötzlich alles ist. Der Regen der letzten Tage hat dem Wald sehr gut getan. Die Vögel singen so laut und wunderschön. Schon heute morgen liebte ich es, als ich lange im Bett saß, gelesen und Tagebuch geschrieben, Kaffee getrunken habe und durch die offene Balkontür drangen so viele Vogelstimmen, als wäre ich irgendwo auf dem Land. Der Baum vor meinem Fenster ist jetzt wieder vollkommen belaubt und er verdeckt meine ganze breite Fensterfront bis zum Balkon und ein bisschen ist es, als wohnte ich in einem Baum. Dann natürlich der Hubschrauber. 1. ...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.