Heute habe ich Miroloi von Karen Köhler beendet. Ein von der Autorin selbst gestaltetes, wunderschönes Buch. Eine Parabel auf die Wirklichkeit, unter deren Wucht man sich unangenehm windet. Man möchte nicht daran denken, wie real all das, was Köhler erzählt, für viele Frauen auf dieser Welt ist. Und leider nicht nur auf einsamen Inseln, sondern z.B. mitten in Brooklyn, in der chassidischen Gemeinde (siehe dazu Unorthodox von Deborah Feldman), um nur ein Beispiel zu nennen. Seltsamerweise ging es mir tatsächlich so, dass ich während der Lektüre von Miroloi sehr oft an die Geschichte Deborah Feldmans denken musste. Die ja darin ebenfalls eine archaische, weltabgewandte Gesellschaft schildert, der sie selbst gegen alle Wahrscheinlichkeit zu entfliehen versucht. Das Buch handelt von einer namenlosen Außenseiterin, die in einer abgelegenen Inselgemeinde aufwächst, wo Frauen keinerlei Rechte haben. Sie dürfen weder lesen, schreiben noch schwimmen. Sie haben keinerlei Möglichkeiten,...
Lobedentag. Das war als, auch, Programm gemeint, für ihr ganzes Leben. Lobe den Tag, verdammt nochmal. Und zwar nicht erst am Abend, sondern ständig, zu jeder vollen und halben Stunde. Finde Gründe, den Tag zu loben und höre damit nie wieder auf. Create random acts of kindness and closeness, zu jeder vollen und halben Stunde. Lass das die Art sein, wie Du den Tag lobst. Der Blog als Reisebeschreibung Verschlüsselt natürlich.