Dies ist auch so ein bisschen die Liste der Bücher, die ich in den letzten zwei Monaten geschenkt bekam, aber nicht nur. Es tauchen auch Bücher auf, die ich schon lange besitze und die jetzt einfach dran sind.
Gerhard Seyfried, Herero habe ich schon begonnen, aber erst die ersten zehn Seiten. Ich freue mich aber schon darauf. Das Buch hat mich sofort in einen Bann gezogen. Durch den Text über Namibia, den ich hier im Blog schrieb, kam ich drauf. Es stand schon lange neben meinem Bett. Ich kaufte es mir kurz nach der Reise und die liegt mittlerweile über zwei Jahre zurück. Bevor ich es weiterlese muss ich aber jetzt noch ganz schnell Schiffstagebuch von Cees Nooteboom beenden, sind nur noch zwanzig Seiten und ich liebe es. Er schreibt so, dass ich es immer laut mir selber vorlesen möchte. Ich höre mir selbst gerne zu, wenn ich seine Worte spreche. Unprätentiös. Ins Zentrum der Bedeutung zielend und es immer treffend, schnörkellos, ein Zen-Buddhist, ein Bogenschütze. Er beschreibt die Orte so, dass ich es kaum noch aushielt, zuhause zu sitzen. Patagonien, Mexico, Bali, sie sind mir durch seine Worte so nah gekommen, beinahe, als wäre ich dort gewesen, ich bilde mir manchmal ein, ich wäre dort gewesen. Beim Lesen befindet man sich auf einer Reise ins Zentrum des Wesentlichen. Und so gesehen, ist man kurz dort gewesen.
Hans-Josef Ortheil Die Erfindung des Lebens schenkte mir eine Freundin, zum Geburtstag. Ihre Freundin sagt, es ist das beste Buch, das sie je gelesen hat. Ich bin bereit, es zu glauben. Es spielt im Rheinland (da komme ich her), es handelt von einer extrem schwierigen Familie (dazu sage ich jetzt nix). Ich ahne, es wird mir gefallen.
Und danach wird es einfach unvermeidlich sein, endlich nochmal ein gutes Buch übers Schreiben zu lesen: Eudora Welty On Writing. Ich erinnere mich dunkel, dass ich es schon einmal las. Aber ich werde mich erst erinnern, wenn ich es wieder lese.
Isabel Allende, Mayas Tagebuch ist dann als nächstes an der Reihe. Ich bekam es von einer anderen Freundin und ich mochte bisher fast alle Bücher von Isabel Allende. Ihre Fabuliersucht, die starken Frauenfiguren, die Magie und die Phantasie. Ich könnte niemals so schreiben. Aber für mich zelebriert sie das Leben in seiner exzessiven Überschwänglichkeit und beim Lesen fällt es mir immer leicht, darein abzutauchen.
Naja, und dann ist eigentlich auch schon wieder Zeit für den nächsten Tilman Rammstedt, Wir bleiben in der Nähe. Schließlich muss ich mich auf meine Bewerbung für sein Seminar vorbereiten.
Vorsicht: Ich gebe keine hundertprozentige Gewähr, dass ich diese Liste einhalte. Denn es ist ja wie verhext bei mir, so dass ich ständig über Bücher stolpere, die auch dringend gelesen werden müssen und die ich dann vorziehen muss. Was las ich letztens? Das Blöde an neuen Büchern ist, dass sie einen davon abhalten, die alten zu lesen. Das trifft bei mir zu.
Aber so grob werde ich mich dran halten. Wahrscheinlich. Denn ich habe eigentlich noch viel mehr Bücher geschenkt bekommen, z.B. A.L. Kennedy Das blaue Buch, oder Uwe Tellkamp Der Turm (ich meine, das ist mittlerweile schon verfilmt, das ist ja peinlich, dass ich das noch nicht gelesen habe), Andrzej Szczypiorski Die schöne Frau Seidenmann, das hat mir eine Freundin vor fast einem Jahr geliehen und ich will es lesen, ich will es lesen, also muss ich es nach oben auf die Liste rücken lassen. Zumal ich Herrn Szcypiorski vor vielen Jahren, als ich noch beim WDR in Köln arbeitete, persönlich kennen lernen durfte.
Das ist das letzte, ich schwöre, aber ich sollte es eigentlich auch gleich lesen, bevor es verfilmt wird: Jenny Erpenbeck Aller Tage Abend.
Also, ich mach jetzt Schluss mit der Bloggerei, für heute oder so, ich lege mich jetzt auf der Stelle hin und lese, es ist erst halb zwölf, da geht noch was. GUTE NACHT Euch allen und fröhliches Lesen!
Gerhard Seyfried, Herero habe ich schon begonnen, aber erst die ersten zehn Seiten. Ich freue mich aber schon darauf. Das Buch hat mich sofort in einen Bann gezogen. Durch den Text über Namibia, den ich hier im Blog schrieb, kam ich drauf. Es stand schon lange neben meinem Bett. Ich kaufte es mir kurz nach der Reise und die liegt mittlerweile über zwei Jahre zurück. Bevor ich es weiterlese muss ich aber jetzt noch ganz schnell Schiffstagebuch von Cees Nooteboom beenden, sind nur noch zwanzig Seiten und ich liebe es. Er schreibt so, dass ich es immer laut mir selber vorlesen möchte. Ich höre mir selbst gerne zu, wenn ich seine Worte spreche. Unprätentiös. Ins Zentrum der Bedeutung zielend und es immer treffend, schnörkellos, ein Zen-Buddhist, ein Bogenschütze. Er beschreibt die Orte so, dass ich es kaum noch aushielt, zuhause zu sitzen. Patagonien, Mexico, Bali, sie sind mir durch seine Worte so nah gekommen, beinahe, als wäre ich dort gewesen, ich bilde mir manchmal ein, ich wäre dort gewesen. Beim Lesen befindet man sich auf einer Reise ins Zentrum des Wesentlichen. Und so gesehen, ist man kurz dort gewesen.
Hans-Josef Ortheil Die Erfindung des Lebens schenkte mir eine Freundin, zum Geburtstag. Ihre Freundin sagt, es ist das beste Buch, das sie je gelesen hat. Ich bin bereit, es zu glauben. Es spielt im Rheinland (da komme ich her), es handelt von einer extrem schwierigen Familie (dazu sage ich jetzt nix). Ich ahne, es wird mir gefallen.
Und danach wird es einfach unvermeidlich sein, endlich nochmal ein gutes Buch übers Schreiben zu lesen: Eudora Welty On Writing. Ich erinnere mich dunkel, dass ich es schon einmal las. Aber ich werde mich erst erinnern, wenn ich es wieder lese.
Isabel Allende, Mayas Tagebuch ist dann als nächstes an der Reihe. Ich bekam es von einer anderen Freundin und ich mochte bisher fast alle Bücher von Isabel Allende. Ihre Fabuliersucht, die starken Frauenfiguren, die Magie und die Phantasie. Ich könnte niemals so schreiben. Aber für mich zelebriert sie das Leben in seiner exzessiven Überschwänglichkeit und beim Lesen fällt es mir immer leicht, darein abzutauchen.
Naja, und dann ist eigentlich auch schon wieder Zeit für den nächsten Tilman Rammstedt, Wir bleiben in der Nähe. Schließlich muss ich mich auf meine Bewerbung für sein Seminar vorbereiten.
Vorsicht: Ich gebe keine hundertprozentige Gewähr, dass ich diese Liste einhalte. Denn es ist ja wie verhext bei mir, so dass ich ständig über Bücher stolpere, die auch dringend gelesen werden müssen und die ich dann vorziehen muss. Was las ich letztens? Das Blöde an neuen Büchern ist, dass sie einen davon abhalten, die alten zu lesen. Das trifft bei mir zu.
Aber so grob werde ich mich dran halten. Wahrscheinlich. Denn ich habe eigentlich noch viel mehr Bücher geschenkt bekommen, z.B. A.L. Kennedy Das blaue Buch, oder Uwe Tellkamp Der Turm (ich meine, das ist mittlerweile schon verfilmt, das ist ja peinlich, dass ich das noch nicht gelesen habe), Andrzej Szczypiorski Die schöne Frau Seidenmann, das hat mir eine Freundin vor fast einem Jahr geliehen und ich will es lesen, ich will es lesen, also muss ich es nach oben auf die Liste rücken lassen. Zumal ich Herrn Szcypiorski vor vielen Jahren, als ich noch beim WDR in Köln arbeitete, persönlich kennen lernen durfte.
Das ist das letzte, ich schwöre, aber ich sollte es eigentlich auch gleich lesen, bevor es verfilmt wird: Jenny Erpenbeck Aller Tage Abend.
Also, ich mach jetzt Schluss mit der Bloggerei, für heute oder so, ich lege mich jetzt auf der Stelle hin und lese, es ist erst halb zwölf, da geht noch was. GUTE NACHT Euch allen und fröhliches Lesen!
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