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Leseliste Juli 2018

Das Thema der Leseliste für den Monat Juli ist Reisen, innere Reisen sowieso und selbstverständlich solche in der Außenwelt. Exotische und spannende Orte gibt es an beiden Stellen.
In diesem Post nehmen Buchbesprechungen den größten Raum ein. Zum einen, weil jedes Buch an sich schon eine Reise ist, zum anderen, weil Bücher die wunderbarsten und inspirierendsten Reisebegleiter sind und ich nirgends soviel lese, wie im Urlaub. Und last but not least, weil viele der Bücher, die ich liebe, in irgendeiner Form von Reisen handeln.

Auch ich werde in den nächsten Monaten ein kleines wenig reisen. Vor allem in die Uckermark, in den geliebten Garten, von dort aus ein kleiner Abstecher an die Ostsee. Dann stehen noch Köln und Bonn auf der Agenda, wo ich alte Freunde sehe und die Marina Abramovic Show in der Bundeskunsthalle anschauen möchte.
Anfang August shippern Miss Lilly (evtl. Miss Holly) und meine Wenigkeit mit herrlichen Freunden auf einem Hausfloß über die Mecklenburgische Seenplatte.

Mehr wird erstmal nicht gereist. Im Außen. Im Innen habe ich vor, noch viel weiter zu reisen. Und tiefer.
Und ihr so? Wo reist ihr im Sommer hin? Was sind Eure Seelenorte?

1. Juli Ann Cotten, Fast dumm, eine Reise, nicht nur, aber hauptsächlich,  durch die USA
2. Juli Eine der schönsten Reisen meines Lebens hat mich vor 6 Jahren nach Namibia geführt. Immer noch denke ich sehr dankbar daran zurück.
3. Juli Esther Kinsky beschreibt in ihrem Geländeroman Hain mehrere Reisen nach Italien. Auch ein Land, das bei mir als Reisewunschort ganz oben auf der Liste steht.
4. Juli In seinem überdimensional großartigen Buch (nur meine bescheidene Meinung!) Mein Jahr in der Niemandsbucht schreibt Peter Handke über sieben Freunde und seinen Sohn, die sich alle in irgendeiner Form auf Reisen befinden,
5. Juli Eines meiner liebsten Reisebücher ist und bleibt Juli Zehs Bericht über eine Reise mit Hund nach Bosnien: Die Stille ist ein Geräusch
6. Juli Ein weiterer überdimensional großartiger Roman über eine Reise (diesmal mit Urne) durch Ungarn, Bulgarien, die Slowakei ..... Seitdem ich diesen Roman gelesen habe, die Rede ist von Das Ungeheuer von Terézia Mora, die dafür gerade, hochverdient und zurecht den Georg Büchner Preis erhalten hat, seitdem ich diesen Roman gelesen habe, möchte ich Darius Kopps Route (gerne ohne Urne) nachreisen.
7. Juli What is sacred? ist ein Text über eine innere Reise, oder vielleicht auch Route.
8. Juli, Afraid to leave the zone ist ein Text, den ich vor einer anderen, wirklich berührenden Reise geschrieben habe:  New Mexico vor zwei Jahren mit Miss Lilly.
9. Juli Noch eine Reise, die in gewisser Weise mein Leben verändert hat: Disquiet in Lissabon vor vier Jahren. Für die dortige Poetry Class mussten alle Teilnehmer im Vorhinein einen Text abliefern: About Poetry
10. Juli Poem for a bear, das erste Gedicht, das in New Mexico entstanden ist.
11. Juli Common Ground, ein Theaterstück am Maxim Gorki Theater über eine Reise nach Bosnien
12. Juli lisbon poem I
13. Juli These trees drive me crazy - ein Text über die entsetzliche entwürdigende und anstrengende Reise ins Alter
14. Juli Eine Reise in Grenzgebiete, sowohl innerlich als auch in der Natur, beschreibt das Buch Das große Spiel, von Céline Minard
15. Juli Der Bildverlust, ein weiteres großartiges Buch von Peter Handke, erzählt von der Reise einer Frau in die Sierra de Gredos. Es ist ein Reisebuch, das sowohl eine innere als auch eine äußere Reise beschreibt.
16. Juli In dem wunderbaren und wunderbar ungewöhnlichen Roman Staub von Svenja Leiber geht es um eine Reise nach Jordanien, in die eigene Vergangenheit, aber auch in eine Welt, die schon fast gewohnheitsmäßig im Westen verteufelt wird. Eine vielschichtige Liebeserklärung!
17. Juli Noch einmal Lissabon. Ein Ort, der zu einem Seelenort von mir wurde. Manchmal stelle ich mir vor, ich würde ganz dort hinziehen. In jedem Fall ist diese Stadt immer eine Reise wert und ich habe in diesem Post ein paar Tipps zum lesen, schauen und hören zusammen gestellt.
18. Juli Hier ein Text über eine Radtour in der Uckermark, nahe dem Garten, Abenteuer!
19. Juli poem for the coyotes ein weiteres Gedicht, das ich in New Mexico geschrieben habe und das auch davon handelt, wie schwer es ist, mit seinem Denken allein zu sein, ohne Ablenkung. Ich glaube, dort wurde mir zum ersten Mal so richtig bewusst, dass unser Denken allein auf die Reise geht und uns mit sich zerrt, und dass nichts von dem, was es dort oben in unseren Köpfen und ultimativ somit in und mit unseren Leben anstellt, einen großen Bezug zur Realität haben muss. Dennoch nehmen wir es sehr ernst. Ein irrwitziger Umweg, auf den es uns nicht selten schleift. Und es ist wirklich schwer, fast unmöglich, zurück nachhause zu finden.
20. Juli Ein weiteres Gedicht, entstanden in den Weiten New Mexicos, mit einem Blick von meinem Schreibtisch aus, in die Unendlichkeit. Trust 
21. Juli Sara Kirsch reist nach AEngland. Ein wunderbar zu lesendes Reisetagebuch. AEnglisch.
22. Juli In dem beeindruckenden Roman Open City von Teju Cole werden viele viele Spaziergänge durch New York unternommen, sowie eine Reise nach Brüssel.
23. Juli In Einbruch in die Wirklichkeit reist Navid Kermani den Flüchtlingen durch Europa entgegen. Ein Buch, von dem ich mir wünsche, dass es jeder liest. Vor allem in der CSU.
24. Juli Ein  kurzerText über portugiesische Schriftsteller
25. Juli Sowie ein paar Anmerkungen zu Fernando Pessoa
26. Juli In A.L. Kennedy's Das Blaue Buch spielt eine Schiffsreise eine große Rolle
27. Juli Wenn man nach Innen reisen möchte, ist es nicht verkehrt, ein paar Reisebücher zu lesen. In diesem Text stelle ich ein paar der für mich wichtigsten spirituellen Bücher vor.
28. Juli Schon in Open City wurde spazieren gegangen. Umso mehr trifft dies im Spaziergänger Zbinden zu, einem tollen Buch aus der Schweiz.
29. Juli In dem Roman Sechzehn Wörter von Nava Ebrahimi geht es um eine Reise in den Iran.
30. Juli Ein winterlicher Text über eine großartige Reise nach Leipzig zur Buchmesse.
31. Juli Zum Abschluss noch einmal ein Buch, das in Namibia angesiedelt ist und sich mit dem dortigen Aufstand der Herero befasst. Gerhard Seyfried hat es geschrieben.

(c) Susanne Becker

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